Die besten Tipps gegen Nagelpilz

Mit Hygiene kann man Nagelpilz vermeiden.

Mit der richtigen Fußpflege vermeiden Sie Nagelpilz. Foto: © Dan Race – Fotolia.com

Sie leiden unter Nagelpilz? Dann schämen Sie sich nicht – circa jeder fünfte Deutsche ist davon betroffen. Und was tun gegen Nagelpilz? Wichtig: Die Infektion muss auf jeden Fall behandelt werden!

Was tun gegen Nagelpilz? 

Risikofaktoren für Nagelpilz bilden vor allem Nagelverletzungen, die zum Beispiel bei der Nagelpflege, beim Wandern oder Joggen entstehen können. Und eingerissene Nägel oder kalte Füße machen es dem Pilz leicht. Gleiches gilt für Druckstellen etwa durch zu enge oder zu spitze Schuhe. Gefährdet sind außerdem Menschen mit chronischen Erkrankungen wie Diabetes. Zur Risikogruppe gehören all jene, deren Immunsystem stark geschwächt ist.

Vorbeugen gegen Nagelpilz ist wichtig! Nagelpilz ist nicht nur lästig, sondern auch sehr ansteckend. Tragen Sie in Schwimmbad, Sauna und Hotel immer Latschen an den Füßen. Trocknen Sie Ihre Füße gut ab. Wählen Sie luftdurchlässige, bequeme Schuhe.

Ist der Pilz schon da, sollten Sie ebenso im Bett Strümpfe tragen. So stecken Sie Ihren Partner nicht an. Und zum eigenen Schutz: Morgens zuerst Strümpfe anziehen und dann die Unterhose. So verhindern Sie eine Übertragung auf den Intimbereich. Wäsche bei 60 Grad waschen. Tipp: Medizinischer Nagellack bekämpft wirksam den Nagelpilz.Wenn Sie den Pilz mit Speziallack behandeln, steckt er schon nach fünf Tagen nicht mehr an.

Wie erkenne ich Nagelpilz?

Krankheitsanzeichen sind zuerst Weißfärbungen, die am freien Rand des Nagels (den Nagelspitzen) auftreten. Von der Außenkante breitet sich der Pilz zur Mitte und bis zum Nagelwall hin aus. Darauf sollten Sie achten und frühzeitig behandeln.

Wer sich unsicher fühlt oder häufiger Pilzerkrankungen hat, gönnt sich regelmäßig professionelle Fußpflege. Ein geschultes Auge erkennt den Pilz. Damit ersparen Sie sich, dass der Nagel später gelblich wird, sich verdickt und bröckelt. Eine weitere Gefahr: Der Pilz breitet sich auf mehrere Nägel aus.

Nagelpilz-Selbsttest:

  • Leiden Sie unter Durchblutungsstörungen an Armen und/oder Beinen?
  • Schwitzen sie weniger, als früher an Ihren Füßen?
  • Ist Ihre Haut trocken, schuppig und spröde?
  • Sind Ihre Nägel verfärbt und brüchig?
  • Haben Ihre Nägel ihren perlmuttartigen Glanz verloren?
  • Sind Ihre Nägel verfärbt und brüchig?

Sie beantworten die Fragen 0- bis 1-mal mit JA: Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie eine Nagelpilzerkrankung haben, ist eher gering. Um sicher zu sein, müssen Sie im Zweifel einen Arzt aufsuchen.

Sie antworten 2-mal oder öfter mit JA: Bei Ihnen besteht ein Risiko. Erkrankungen wie Durchblutungsstörungen, Diabetes mellitus oder eine herabgesetzte Schweißneigung erhöhen das Nagelpilzrisiko zusätzlich. Trockene, schuppige und spröde Haut kommt im fortgeschrittenen Alter häufiger vor. Sie ist verletzlicher. In der Folge entstehen Wunden. Diese stellen Eintrittspforten für Pilzerreger dar.

Bitte beachten Sie, dass dieser Test Ihnen nur Hinweise liefern kann. Er ersetzt aber keinen Arztbesuch.

 Quelle: Echo der Frau, Nr. 23.

 

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