Schluss mit Unruhe und Schlafstörungen

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Jeder gerät mal unter Stress. Wird diese Belastung zum Dauerzustand, beeinträchtigen Schlafstörungen die Nachtruhe.
In der Folge leiden Körper und Psyche. Wir sagen, was Sie selbst dagegen tun können.

Der Start in den Tag erweist sich für Renate K. seit Wochen als Qual. Morgens fühlt sie sich nicht erholt. Abends fällt ihr das Abschalten schwer. Zusätzlich plagen sie nächtliche Hitzewallungen. Dabei benötigt sie jetzt viel Konzentration. Sie hat in der Arbeit neue Aufgaben erhalten. Ihr Schlafmangel mindert ihre Leistungsfähigkeit und das steigert den Stress – ein Teufelskreis. Jeder dritte Erwachsene leidet regelmäßig unter Schlafstörungen. Frauen mittleren Alters trifft es am häufigsten.

Stress als Schlafräuber

Stress gilt als Auslöser für Schlafstörungen. Bei Frauen behindern Hormonschwankungen die Nachtruhe. So wälzen sich viele kurz vor der Periode unruhig im Bett herum. Das hält an bis zum Beginn der Blutung. Anders sieht es während der Wechseljahre aus: Hitzewallungen verursachen jahrelang nächtliche Störungen. Zwischen 45 und 54 Jahren leidet rund ein Drittel der Frauen wegen Schlafproblemen tagsüber unter massiver Müdigkeit.

Schlaf als wichtiger Gesundheitsfaktor

Dabei ist die nächtliche Erholung lebenswichtig. Im Schlaf laufen im Körper zahlreiche Regenerationsprozesse ab und er bildet Wachstumshormone. Das stärkt das Immunsystem und optimiert die Konzentration. Gehirn und Haut bleiben jung.

Untersuchungen zeigen, wie guter Schlaf die Fettverbrennung unterstützt. Schlafdefizit und Schlafstörungen fördern Übergewicht. Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und ein erhöhtes Krebsrisiko treten ebenfalls als Folgen massiven Schlafmangels auf.

Selbsthilfe bringt Abhilfe

Eine Umstellung des Lebensstils hilft in 90 Prozent der Fälle, zu einer erholsamen Nachtruhe zu finden. Das haben Schlafforscher herausgefunden. Bewegen Sie sich mehr: Bereits zehn Minuten Spazierengehen am Abend helfen. Ideal gegen Schlafstörungen sind täglich 30 Minuten körperliche Aktivität.

Meiden Sie abends schwer verdauliche Speisen und Alkohol. Achten Sie auf ausreichende Entspannung. Machen Sie Yoga oder hören Sie ruhige Musik. Zusätzlich wirken natürliche Arzneimittel ausgleichend. Ist die innere Balance wiederhergestellt, gleiten Sie besser ins Land der Träume.

Schnarchen & Atemaussetzer

Ob Sie selbst schnarchen oder neben einem „Säger“ liegen – das stört in beiden Fällen den Schlaf. Oft genügt es, den Kopf höher zu lagern. So vemeiden Sie die Rücklage beim Schlaf. Als „Zuhöhrer“ hilft es, mit Ohrstöpseln zu schlafen. Gehen Schnarchgeräusche mit Atemaussetzern einher, wird es gefährlich. Betroffene sollten sich an ein Schlaflabor wenden.

Wann sollte ich zum Arzt?

Treten Schlafprobleme länger als vier Wochen hintereinander auf, sprechen Sie Ihren Arzt an. Schlafstörungen haben oft organische Ursachen wie eine Schilddrüsenüberfunktion oder eine Herzerkrankung. Starke Schnarcher mit nächtlichen Atemaussetzern riskieren Folgeschäden.

Eulen und Lerchen - Besser leben mit der inneren Uhr

Ob fünf oder neun Stunden genügen – das Schlafbedürfnis ist individuell durch die Gene vorgegeben. Schlafen Erwachsene unabhängig vom Wecker regelmäßig weniger als sechs Stunden, gelten sie als Kurzschläfer. Wer mehr als neun Stunden Schlaf braucht, gilt als Langschläfer.

Mit zunehmendem Alter und in der Pubertät verändert sich das Schlafmuster. Wissenschaftler unterscheiden: Frühaufsteher nennen sie Lerchen. Sie sind im Morgengrauen putzmunter und gehen abends früh ins Bett. Eulen bleiben lieber lange auf und gelten dafür als Morgenmuffel.

Kraft aus der Natur - So wirken natürliche Helfer

Damit Schlafstörungen nicht zum Dauerzustand werden, schaffen Helfer aus der Natur Abhilfe: Passionsblume stellt bei Unruhe inneres Gleichgewicht her. Hafer stärkt Nerven und Konzentration, wirkt allgemein stärkend. Kaffeesamen hilft dabei, besser abzuschalten. Das Zinksalz der Baldriansäure beruhigt und wirkt ausgleichend bei geistiger Erschöpfung.

Zu einer einzigartigen Kombination von Wirkstoffen vereint (z.B. Neurexan), entfalten sie einen beruhigenden Effekt. Tagsüber eingenommen, hilft dieses natürliche Arzneimittel, die innere Balance wiederzufinden – ohne Konzentration und Fahrtauglichkeit in Mitleidenschaft zu ziehen. Ist die innere Unruhe gelindert, fällt das Ein- und Durchschlafen leichter.

Selbst-Test: Leiden Sie an Schlafstörungen?

  • Wälzen Sie sich nachts ruhelos hin und her? Ja Nein
  • Wachen Sie vor dem Weckerklingeln auf? Ja Nein
  • Fühlen Sie sich morgens ausgelaugt? Ja Nein
  • Fällt Ihnen das Einschlafen schwer, weil die Gedanken kreisen? Ja Nein
  • Schlafen Sie oft vor dem Fernseher ein? Ja Nein
  • Plagen Sie häufiger Albträume? Ja Nein

Haben Sie mehr als 3 Fragen mit Ja beantwortet, sind Schlafstörungen bei Ihnen wahrscheinlich. Probieren Sie es erst mit natürlichen Hilfen. Bringen diese keine Besserung, suchen Sie einen Arzt auf.

Quelle: Bild und Funk Nr. 41

 

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