Spliss in den Spitzen: Was tun?

Spliss in den Haarspitzen vermeidet man, indem man auf Chemie verzichtet.
Naturbelassene Haare können dem Spliss eher trotzen. Foto: © drubig-photo - Fotolia.com

Das lange Haar fällt schwungvoll und glänzend über die Schultern – bis auf die Spitzen. Statt wie Seide fühlen sie sich eher an wie Schleifpapier – und sehen auch leider so aus. Dabei gibt es einfache Mittel, die langen Haaren wieder gesunde und kraftvolle Spitzen verleihen.

Wie entsteht Spliss?

Bei Spliss werden die Spitzen von (oftmals) langem Haar brüchig, trocken und krisselig. Unsere Haare sind von einer schützenden Schuppenschicht umgeben. Bei langen Haaren geht diese allerdings durch Umwelteinflüsse schnell kaputt.

Denn vor allem bei einer langen Haarpracht sind die Spitzen über längere Zeit mehr Reibung ausgesetzt. Dabei können die Haarspitzen ihre Schutzhülle verlieren und so brechen. Es kommt zu Spliss oder Haarbruch. Spliss ist dabei ein rein kosmetisches Problem – eine ernsthafte Krankheit steckt oftmals nicht dahinter.

Was tun bei Spliss?

Sie werden es aus der Werbung kennen: Zahlreiche Shampoos, Kuren und Spülungen versprechen eine „Reparatur“ der brüchigen Haarspitzen. Tatsächlich sehen die Haare mit diesen Produkten wieder glatter und glänzender aus. Allerdings werden die Haarspitzen von den Inhaltsstoffen der Pflegeprodukte versiegelt und nicht repariert.

Die beste Methode, um Spliss loszuwerden, lautet: abschneiden. Ein Besuch beim Friseur lohnt sich also. Sie können brüchige Spitzen mit etwas Fingerspitzengefühl auch selbst schneiden, mit dem sogenannten Spliss-Cut. Ein Videotutorial über Spliss-Cut zeigt Ihnen, wie’s geht. Dabei werden allerdings nur die brüchigen Haarteile abgeschnitten.

Das Problem mit dem Spliss besteht trotzdem weiterhin. Deswegen sollten Sie regelmäßig ihre Haarspitzen einem Profi anvertrauen. Denn ein Friseur kann die Haare wieder neu in Form bringen und den Spliss dabei ganz wegschneiden. Er bietet darüber hinaus eine professionelle Keratinbehandlung an, die ein halbes Jahr halten soll – aber auch sehr teuer ist (etwa 300 Euro).

Spliss vorbeugen

Wenn Sie also nicht regelmäßig zur Schere greifen wollen, beugen Sie am besten dem Spliss vor. Und das hört sich ganz einfach an: Strapazieren Sie Ihre Haare nicht zu sehr. Das ist allerdings schwer vermeidbar, vor allem wenn man sich mit verschiedenen Frisuren gerne austobt und in Szene setzen will. Trotzdem gibt es ein paar einfache Regeln, die helfen, Spliss zu vermeiden:

Vor allem bei langen Haaren gibt es das Problem der mechanischen Reibung durch die Kleidung und die Handtasche, aber auch beim Trockenrubbeln mit dem Handtuch. Drücken Sie nach dem Duschen also lieber die Haare sanft aus und probieren Sie öfter mal eine Hochsteckfrisur aus.

Zu große Hitze ist nicht gut für unsere Haarspitzen. Sie werden dann trocken und brüchig. Verzichten Sie also auf das Föhnen, wann immer es Ihnen möglich ist. Wenn Sie das Haar nicht lufttrocknen lassen können, sollten Sie vor dem Föhnen Anti-Hitze-Spray verwenden und das Gerät nicht auf die heißeste Stufe stellen. Im Alltag auf das Glätteisen oder den Lockenstab verzichten, beide trocknen die Haarspitzen aus.

Auch Chemie ist ein Katalysator für Spliss: Vor allem chemische Bleichmittel beim Färben und Blondieren schädigen das Haar und machen es anfällig für Spliss. Ebenso können zu viele Pflegeprodukte das Haar strapazieren. Nehmen Sie nicht zu viele Haarpflege-Produkte durcheinander, sondern suchen Sie sich Ihre Shampoos und Kuren sorgfältig aus. Waschen Sie die Haare nach der Anwendung sorgfältig aus.

Tipps für gesunde Haare

Verwenden Sie das richtige Werkzeug: Das Haar bei Spliss nicht mit einer stumpfen Schere behandeln, da diese die Haare nur noch weiter ausfranst. Die Schere sollte scharf sein. Auch der richtige Kamm ist eine Wohltat für unser Haar. Am besten ist eine Bürste mit Naturborsten, da sie die Haare am schonendsten behandelt.

Als natürliche Anti-Spliss-Mittel wirken Öle: Sehr gut eignen sich Kokos- oder Arganöl. Sie halten Haarspitzen feucht und schirmen sie vor Überbeanspruchung ab. Seien Sie aber vorsichtig: Verwenden Sie nicht zu viel Öl und massieren Sie es nur in die Spitzen, sonst macht das Öl die Haare schwer und fettig.

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