Unsichtbare Bettbewohner lösen Hausstaub-Allergie aus

Eine verstopfte oder laufende Nase morgens nach dem Aufstehen ist ein deutlicher Hinweis auf eine Milbenallergie. Die fürs Auge unsichtbaren Tiere halten sich mit Vorliebe im Bett auf, weil es hier warm und feucht ist. Mit einer natürlichen Substanz lassen sie sich leicht vertreiben.

Hausstaubmilben verursachen Allergien.

Der Kot von Hausstaubmilben löst bei Betroffenen Beschwerden aus. Foto: © psdesign1 – Fotolia.com

Diese Zahlen rütteln auf: 4,5 Millionen Deutsche leiden unter einer Hausstaub-Allergie, jedes siebte Kind ist sensibilisiert. Die Hausstaub-Allergie ist die häufigste Allergie nach Heuschnupfen. Kein Wunder: Hausstaubmilben gibt es überall, wo Menschen leben. In unserem gemütlichen Zuhause finden sie ideale Lebensbedingungen vor. Bequeme Betten und Polstermöbel sowie Decken und Matratzen bilden für Milben Wohlfühloasen.

Jede Drehung im Bett wirbelt Reizstoffe auf

Das Immunystem von Hausstaub-Allergikern reagiert nicht auf die Milben allergisch. Vielmehr sind es Eiweißbestandteile aus dem Kot der Milben, die eine Allergie auslösen. Im Laufe ihres kurzen Lebens hinterlässt jede Milbe das 200-fache ihres Gewichts an Kot. Er zerfällt zu Staub, schwebt in der Luft und gelangt in die Atemwege. Jede Drehung im Bett wirbelt Staub auf. Häufiges Putzen ist wichtig. Es reicht aber nicht aus, um das Schlafzimmer milbenfrei zu machen.

Hausstaub-Allergiker leiden vor allem morgens unter einer verstopften oder laufenden Nase, oft begleitet von Niesattacken. Dabei sind meist die Augen gerötet oder jucken. Vielen Betroffenen treibt die Allergie die Tränen in die Augen. Bei manchen Allergikern schwillt die Schleimhaut im Nasen- und Rachenbereich an. In selteneren Fällen kommt es zu Hautreizungen.

Wie Sie sich gegen Milben wehren können

Bei der Linderung der Allergiebeschwerden hat es sich bewährt, die Tierchen zu vertreiben. Dabei hilft es, Matratzen, Bettzeug sowie Polstermöbel mit „Milbopax“ zu besprühen. Dieses Mittel enthält den rein pflanzlichen Margosa-Extrakt Mahalin, der aus dem Samen des indischen Niembaums gewonnen wird.

Eine Behandlung schützt sechs Monate

Die natürlichen Inhaltsstoffe des Mahalin-Extraktes wehren die Milben ab. Das Mahalin macht die Nahrung der Milben, unsere Hautschuppen, ungenießbar. Die Milben verhungern und können sich nicht mehr vermehren. So bricht die Milbenpopulation zusammen. „Milbopax“ (rezeptfrei in der Apotheke) schützt für mindestens sechs Monate.

Wie Sie die Matratze und Möbel richtig reinigen

Saugen Sie alle Oberflächen gründlich ab. Bezüge abziehen und waschen oder reinigen lassen. Besprühen Sie die Matratze mit dem Anti-Milbenspray Milbopax gleichmäßig aus etwa 40 bis 50 cm Entfernung ein. Bei Doppelbetten beide Matratzen behandeln.

Bei allen Matratzen oder Textilien, die länger in Gebrauch sind, sollten Sie die Anwendung nach vier bis sechs Wochen wiederholen. Zur Vorbeugung Milbopax am besten halbjährlich anwenden. Sprühlösung nur in belüfteten Räumen verwenden (enthält Alkohol). Der Geruch des Mahalin-Extraktes verfliegt schnell! Endlich beschwerdefrei leben trotz Hausstaub-Allergie.

 Quelle: 7 Tage, Nr. 38.

 Mehr Informationen zum Thema: